Die Plakate werben für ein Filmpodium zu den Filmen von Sergei Eisenstein. Die Plakate funktionieren sowohl einzeln, als auch als Serie.
Arbeitsumfang Konzept und Gestaltung Umgesetzt im Rahmen des Lehrgangs «Typografischer Gestalter»
Sergei Eisenstein setzt in seinen Filmen auf die sogenannte Attraktionsmontage. Losgelöst von räumlichen und zeitlichen Zusammenhängen sollten die Film durch Mittel des Schnitts den stimulierenden Effekt beim Zuschauer auslösen. Zum Beispiel schnitt Eisenstein in Streik Bilder aus einem Schlachthof gegen die Szenen, in denen die Streikenden von den Kapitalisten ermordet werden. Für die Gestaltung habe ich alle drei Filme vom Bildschirm abfotografiert und durch die längeren Belichtungszeiten überlagern sich einander folgende Szenen aus den Filmen und verschmelzen zu einem Bild. Ich erschuf meine eigene Art von Montage und erreichte damit optisch interessante Bilder, die den Betrachter zweimal hinschauen lassen.